Mittwoch, 19. Dezember 2012

Der Schrittmacher - Mini John Cooper Works Paceman

Was ist das perfekte Geschenk von Papa für eine blonde 18 jährige Abiturientin zum Abitur? Was fährt ein Hippster mit engen grünen Hosen, sieben Tage Bart, unisex Umhängetasche und Hornbrille? Was fährt der alte, übergewichtige und glatzköpfige Unternehmer der alten Tage wegen? Ganz klar: Mini!


Seit der Wiederauflage war Mini mit seinen gefühlten 50 000 Modellvarianten das Maß aller Dinge im Lifestyle Bereich des Automobilmarkts, wodurch die Motorsporthistorie des Großvaters der heutigen Modelle für die Allgemeinheit immer mehr in den Hintergrund gerückt wird. Frag mal einen Hippster nach Monte Carlo und Mini und es kommt garantiert nichts mit Rallye zurück. Das dies trotz der sportlichen Modelle, wie der "S"-Reihe, der "JCW"-Reihe und des wiederaufgenommenen Engagement in der WRC, so ist, ist umso erstaunlicher. 

Diese Wissenslücke könnte nun endlich Opfer einer Dauerhaftung Stopfung werden. Mini präsentiert im Januar auf der NAIAS den Mini John Cooper Works Paceman: 1,6l Turbomotor, 218 PS, 0-100km/h 6,9 Sekunden und 226 km/h Höchstgeschwindigkeit. Das Interieur kommt im typischen, polarisierenden Miniflair daher. Amaturen in der Mitte, digitale Anzeigen hinter dem Lenkrad, dazu "JCW"-typische Nähte und Zusätze. Doch was das eigentlich interessante an diesem Mini ist, abseits des anhand der Daten zu erwartenden minitypischen Fahrverhalten, ist die Wirkung der Karosserie. Durch das Zusammenspiel von Lackierung und den zusammenlaufenden Führungslinien am Heck wirkt der Mini Paceman wesentlich agressiver, sportlicher und agiler, als sein doch bisschen kastenförmiger Cousin der Grundvariante. Alles in allem könnte Mini mit dem "Paceman JCW" ein großer Schritt in die richtige Richtung neuer Käuferschichten im Bereich für sportliche Kompaktwagen.

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