Montag, 23. April 2012

SEAT Ibiza CUPRA Concept - Der Aggro A1!?

Karrenkult mag sportliche Kompaktwagen. Insofern war die Freude groß, als SEAT auf der Automesse in Peking den neuen SEAT Ibiza CUPRA präsentierte. Noch firmiert der CUPRA unter dem Beinamen Concept, allerdings sollte es als ziemlich sicher gelten, dass wir ihn nahezu unverändert in näherer Zukunft auf der Straße sehen sollten.

Er ist gelb, klein, hat 180 PS, 250 Newtonmeter, LEDs vorne und hinten, eine "leistungsstarke" (Zitat!) Soundanlage, ein tragbares Entertainmentsystem,  und, was besondere Freude verbreitet, Schaltpaddles!


Was könnte also schiefgehen? Nicht viel! Allerdings ist bei den neuen Autos der VW Gruppe ein Trend zum plattformübergreifenden Einheitsdesign zu beobachten. Von vorn betrachtet und im Profil ruft der CUPRA die Assoziation eines bösen, sich auf dem Sprung zum Angriff befindenden, A1 hervor. Kunden die auf Individualität wert legen könnten abgeschreckt werden.


Sonntag, 15. April 2012

Britische Rute: Der Jaguar F-Type


Denkt man an Jaguar, denkt man an die britische Oberschicht - im Stereotypenmodus. Wer hat noch nie davon geträumt mit Zigarre und Zylinder Entscheidungen zu treffen die Europas Zukunft gestalten werden? Wer von uns sitzt nicht tagtäglich sehnsüchtig am Fenster und wartet das Colin Firth um die Ecke reitet?
  
Gibt es allerdings auch handfestere Beweise als aus der Luft gegriffene Behauptungen? Aber sicher doch: In Jahren von Studien und akribischer Kleinstarbeit haben internationale Wissenschaftler wissenschaftlich bewiesen, dass jeder Jaguarfahrer der Kellnerin einen Klaps auf den Hintern gibt, im weiteren Verlauf des Essens jeder Frau hinterschaut, der Kellnerin seine Visitenkarte hinterlässt mit der Bemerkung sich zu melden falls sie was braucht und dann mit seiner Ehefrau das Restaurant verlässt und in sein Landhaus fährt. Zu Hause angekommen widmet sich der Jaguarfahrer ausgiebig den Bedürfnissen seiner Frau und schickt den Gärtner, Butler und Chauffeur auf ihr Zimmer hoch, während der Jaguarfahrer im Hausmantel mit Brandy und Monokel ausgerüstet zur Fasanenjagd in den eigenen Wäldern umherstreift. Abends trifft man sich mit Lord  und Lady Foxborough, parliert mit dem alten Fuchs über die britische Außenpolitik während die Damen die neuesten sozialen Nachrichten aus London sezieren, diniert zünftig und peitscht sich, zu guter letzt als finalem Höhepunkt des Abends, in voller Ledermontur gegenseitig aus. Kurz gesagt: Jaguarfahrer sind lässige Typen die ihre Existenz durchaus ansprechend und interessant gestalten zu wissen.

Jaguar ist als Firma nun anscheinend an einem Punkt angekommen, an dem man auch verhältnismäßig weniger Betuchten die Möglichkeit bieten will die Luft der englischen Oberschicht zu schnuppern. Zu Beginn des Aprils kündigte man den F-Type an.

Beim F-Type handelt es sich um einen zweisitzigen Roadster mit dem Jaguar in den heimischen Gefilden von Z4, Boxster, und SLK wildern will. Und dieses Trio sollte sich Gedanken machen. Der F-Type wird nicht nur aufgrund des oben erörterten Jaguar-Mythos seine Käufer finden. Auch die technischen Daten werden schwankende Käufer durchaus zu überzeugen wissen. Ein turbogeladener Sechszylinder wird aller Wahrscheinlichkeit nach unter der Motorhaube vorzufinden sein, der den F-Type den Standardsprint in 5 Sekunden erledigen lassen werden soll. Eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h scheint ebenfalls im Bereich des realistischen.

Die genauen Daten werden von Jaguar erst im Verlauf des Jahres bekannt gegeben, jedoch ist bereits jetzt schon klar dass die Fahrleistungen des F-Type beeindruckend sein werden. Denn das Team um Adrian Hallmark setzte neben einer starken Motorleistung auf Leichtbau. So wird es den F-Type als Roadster nur mit einem Softtop geben. Für Hardtopfanatiker wird es als Alternative nur die später erscheinende geschlossene Variante geben. Ferner ist sich Jaguar der Tradition seiner Sportwagen bewusst und wird sich nicht im Traum auch nur die kleinste Möglichkeit eines Nachkömmlings in diesem Segment mit bitterem Beigeschmack erlauben. (Auch wenn der E-Type nicht die Verlässlichkeit in Person war…) Der F-Type wird mit nahezu 100% Wahrscheinlichkeit  den Markt im positiven Sinne bereichern und erweitern.











Wenn die Erwartungen und die Hoffnungen 2013 mit Markteinführung erfüllt werden, wird unausweichlich ein Ruck durch die Gesellschaft gehen. Wir werden uns peitschen, wir werden fremdgehen, wir werden schnell fahren, aber vor allem werden wir lässig sein!  Herzlich willkommen F-Type!








Donnerstag, 5. April 2012

F.A. Porsche gestorben!



Ferdinand Alexander Porsche ist heute, den 05.04.2012, gestorben. Doch gänzlich von uns gegangen ist er nicht, da er die Welt der Sportwagen durch sein Genius bis in alle Ewigkeit unweigerlich gestaltet, entwickelt und revolutioniert hat. Wir verneigen uns vor dem Leben und dem Werk eines großen Mannes!




Viper - Rückkehr der Ikone!


In den 90er Jahren gab es eine breite Masse an guten Autos. Es gab eine breite Masse an schnellen Autos, aber es gab auch eine breite Masse an ordinären Autos. Insofern muss es sich bei einem Auto, dessen Name heute noch für ein Lächeln auf den Lippen von Kennern sorgt, um ein besonderes Auto handeln. Und das ist es! Die Brachialität und Ungezügeltheit der Dodge Viper ließ Mitte der 90er Jahre vieles im Regen stehen und rückte amerikanische Autos jenseits Knight Rider und Minivans ins Blickfeld von Autoliebhabern.

Nun bringt Dodge die Viper zurück und das direkt in doppelter Ausführung. Einmal als SRT Viper, einmal als SRT Viper GTS die sich mit technischen Aspekten, wie z.B. verschiedene Modi für Federung und Aufhängung etc., eher an Trackdayaffine richten soll.


Das künftige Modell war für SRT eine Gratwanderung. Man wollte die Viper erwachsener werden lassen um neue Kunden gewinnen zu können. Dennoch durfte man die Werte für die die Viper bisher stand nicht vernachlässigen um bestehende Kunden und Liebhaber nicht vergraulen. Auf dem Papier scheint dies gelungen. Die Viper ist wesentlich komfortabler und luxuriöser ausgestattet, als ihre Vorgänger es waren. Gleichzeitig arbeitet unter der Haube ein mächtiger, handgefertiger 8,4l V10 Motor der eine Leistung von 640 PS entwickelt. Dies kombiniert mit der SRT eigenen Aussage, dass man alles getan habe um Fahrtkomfort und Fahrverhalten zu verbessern um die Viper zu einem Auto für Fahrer zu machen lassen letztendlich nur einen logischen Schluss zu: Die Viper beißt wieder!






Mittwoch, 4. April 2012

Fisker Atlantic

Mit dem Fisker Atlantic folgt auf dem i8 Spyder nun die nächste große Ankündigung im Bereich Ökosportiv! 

Abgesehen von einem BMW 4 Zylinder der als Range Extender fungieren soll, wurden Details von Fisker bisher zurückgehalten. Interessant sein wird zu sehen, wie die Hersteller der typischen Familiensportwagen auf diese neue Alternative auf dem Markt reagieren werden. Jedoch darf durchaus bezweifelt werden ob der durch Fisker ins Gespräch gebrachte Preis von ca. 40.000 € realisierbar sein wird.
   
Eindrücke vom neusten Mitglied der Fiskerfamilie nachfolgend im Video.

Montag, 2. April 2012

i8 Spyder - Alles Kindergarten?

Die IAA ist schon länger vorbei und in Bayern beugt man mit allen Mitteln der Möglichkeit vor, dass der damals groß beworbene i8 eventuell in Vergessenheit geraten könnte. Dementsprechend nutzt BMW die Bühne in New York und wird dort der Öffentlichkeit erstmals die BMW i8 Spyder Studie präsentieren.

Große Unterschiede zum geschlossenen Geschwisterauto, was 2014 auf dem Markt kommen soll, sind nicht festzustellen. Unter 5 Sekunden den Standardsprint, Höchstgeschwindigkeit 250km/h und 354 PS Gesamtleistung. Der Verbrauch liegt für ein Auto dieser Leistungsklasse phänomenal niedrig, auch wenn der Realverbrauch von den angegebenen ungefähren 3 l natürlich enorm abweichen wird.
Doch das eigentlich spektakuläre, was beim Spyder noch stärker zur Geltung als bei der IAA Variante kommt, ist das Äußere. Der i8 Spyder wirkt als ob man einem Fünfjährigen Stift und Papier in die Hand gedrückt hätte und ihm freie Hand gab, denn die Karosserie und der Innenraum sind von einer kindlichen Offenheit und Begeisterung für das Auto selbst geprägt die jeden berühren. Eine technische Kühle gepaart mit Formen die ins italienische herreinragen lassen eigentlich nur einen logischen Schluss zu: Auch wenn eine Serienproduktion in dieser Form laut BMW Aussage nicht nahe liegt, werden wir eines Tages etwas ähnliches von BMW auf der Straße sehen. Denn der i8 Spyder weckt als erster BMW seit langem durch ledigliches betrachten Emotionen, die über ein anerkenndes Nicken für die technischen Aspekte eines Modells, hinausgeht - und das wird BMW nicht ignorieren!