Genf steht vor der Tür und BMW will diese Bühne nutzen um
der Weltöffentlichkeit den neuesten Familienzuwachs zu präsentieren: Den 3er
GT!
Im Endeffekt handelt es sich hierbei nach dem momentanen
Stand der Fakten um nichts anderes, als einem normalen 3er BMW kombiniert mit
dem markanten Heck des 5er GT. Bei dem Modell handelt es sich um einen logischen Schluss
der Produktphilosophie der Bayern, die Verschmelzung zweier erfolgreicher
Baureihen zum Überfirmenwagen. Das Konzept ist so dermaßen simpel, dass
keinerlei Fragen aufkommen sollten. Doch die unangenehmste Frage bleibt
unbeantwortet: Wer braucht den 3er GT?
Der Serien 3er ist einer der beliebtesten Dienstwagen, der
5er GT ist von seiner Größe, wegen seiner Ausstattung und trotz des extrem unansehnlichen Hecks ein
perfekter Wagen für Fahrten mit Chauffeur und VIP Shuttles. Welche Rolle soll
der 3er GT spielen? Gegenüber der Stufenheckvariante bietet er nicht viel mehr
Laderaum und Leute die beim Kauf eines BMW auf dieses Kriterium Wert legen
werden mit aller Wahrscheinlichkeit ohne Umschweife zum 3er Touring tendieren.
Zum jetzigen Zeitpunkt bleiben also nur Mutmaßungen über die Zielgruppe übrig:
B-Prominenz, erfolglose Boyband-Sänger, Shuttletransporte für erfolgreiche
Versicherungsvertreter der ERGO zu Festivitäten oder doch Otto
Normalverbraucher?