In den 90er Jahren gab es eine breite Masse an guten Autos.
Es gab eine breite Masse an schnellen Autos, aber es gab auch eine breite Masse
an ordinären Autos. Insofern muss es sich bei einem Auto, dessen Name heute
noch für ein Lächeln auf den Lippen von Kennern sorgt, um ein besonderes Auto
handeln. Und das ist es! Die Brachialität und Ungezügeltheit der Dodge Viper
ließ Mitte der 90er Jahre vieles im Regen stehen und rückte amerikanische Autos
jenseits Knight Rider und Minivans ins Blickfeld von Autoliebhabern.
Nun bringt Dodge die Viper zurück und das direkt in doppelter
Ausführung. Einmal als SRT Viper, einmal als SRT Viper GTS die sich mit
technischen Aspekten, wie z.B. verschiedene Modi für Federung und Aufhängung
etc., eher an Trackdayaffine richten soll.
Das künftige Modell war für SRT eine Gratwanderung. Man
wollte die Viper erwachsener werden lassen um neue Kunden gewinnen zu
können. Dennoch durfte man die Werte für die die Viper bisher stand nicht vernachlässigen
um bestehende Kunden und Liebhaber nicht vergraulen. Auf dem Papier scheint
dies gelungen. Die Viper ist wesentlich komfortabler und luxuriöser
ausgestattet, als ihre Vorgänger es waren. Gleichzeitig arbeitet unter der
Haube ein mächtiger, handgefertiger 8,4l V10 Motor der eine Leistung von 640 PS
entwickelt. Dies kombiniert mit der SRT eigenen Aussage, dass man alles getan
habe um Fahrtkomfort und Fahrverhalten zu verbessern um die Viper zu einem Auto
für Fahrer zu machen lassen letztendlich nur einen logischen Schluss zu: Die Viper beißt wieder!
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