Dienstag, 29. Januar 2013

Lotus E21 - Startschuss zur neuen Saison

Lotus präsentierte gestern Abend das neue Arbeitswerkzeug mit dem man in der kommenden Formel 1 Saison die Bastion der großen Drei angreifen möchte. Der E21 ist eine Weiterentwicklung des E20, mit dem Kimi Raikonnen in seiner Comeback-Saison den Großen Preis von Abu Dhabi gewinnen konnte. Rein äußerlich sind bisher keine großen Änderungen auszumachen, da das strenge Regelwerk diese Saison kaum Spielraum bot. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass das Team Enstone um James Allison die inneren Werte des E21 gegenüber dem E20 noch einmal verschönert, verbessert und poliert haben dürfte, und auf die inneren Werte kommt es ja bekannterweise letztendlich an.


Was Lotus, Kimi Raikonnen und Romain Grosjean mit dem E21 in der kommenden Saison erreichen werden, wird wohl erst nach den ersten offiziellen Testfahrten real abzusehen und einzuschätzen sein. Aber eines sollte schon jetzt ohne offizielle Zeiten eine sichere Aussage sein: Iceman und Podium - öftere Angelegenheit.

Freitag, 25. Januar 2013

Gold GT-R - Director of Excitement


Diese Nachricht liegt nun schon etwas länger zurück, aber ist so was von dermaßen außergewöhnlich cool, dass sie unabdingbar einer Erwähnung Bedarf. Usain Bolt, x-facher olympischer Goldmedaillegewinner und schneller Mann, hat nun eine offizielle Funktion bei Nissan. Er ist: Director of Excitement.


Derjenige der sich eine coolere Jobbezeichnung ausdenken kann möge an dieser Stelle vortreten. Als eine seiner ersten Amtshandlungen wurde der Nissan Usain Bolt Gold GT-R gebaut. Ein Sondermodell des ansonsten schon brillanten GT-R der zugunsten einer Stiftung Bolts versteigert wurde.

Bleibt lediglich zu hoffen, dass die nächsten Projekte, falls es welche geben wird, des Director of Excitement kein Gold Micra, Gold Leaf oder Gold Cube sein werden. 

Mittwoch, 9. Januar 2013

Leichter gesagt...PSA und Opel


Laut Spiegel Online hat der PSA Konzern, unter hilfreicher Beeinflussung der französischen Regierung, Pläne Opel zu kaufen. Französische Wirtschaftsvorhaben werden in den letzten Tagen von allen Seiten genauestens begutachtet und im schlimmsten Fall mit der Annahme einer russischen Staatsbürgerschaft zunichte gemacht. Auch hier handelt es sich um einen Fall für das russische Exil, außer man möchte dem blutigen Ende der Zwangsehe eines Syphiliskranken und eines Leprakranken aus nächster Nähe genüsslich beiwohnen.

Als Argument für einen Ankauf muss neben der engen deutsch-französischen Kooperation eine Grundregel der klassischen Logik herhalten: Die doppelte Negation! Im sprachlichen Bereich und dem mathematischen Bereich ist diese Regel nachweislich bewiesen worden. Allerdings darf ein Jeder, der über gesunden Menschenverstand verfügt, anzweifeln, dass in der Beziehung PSA-Opel die gleichen Resultate zu erwarten wären – mit gutem Grund.

Die Problemketten beider Konzerne ähneln sich frappierend:
Uninteressante/nicht zeitgemäße Modellpaletten – dadurch bedingte Absatzprobleme – schwache Absatzzahlen bedingen finanzielle Schwierigkeiten – finanzielle Schwierigkeiten schränken die Agilität des Konzerns ein – Stillstand erhöht die finanziellen Schwierigkeiten – als letzte Instanz Arbeitnehmerabbau/Werksschließung.

Die Lösung des Problems ist folglich relativ simpel. Die Kumulation von Problemen auf einer Seite, hier dem PSA Konzern, würde für beide Firmen mit großer Wahrscheinlichkeit das selbige Ende bedeuten wie die „Reichensteuer“: Das Aus! Dem hypothetischen Mutterkonzern PSA würde der Nötige Spielraum fehlen die Problemfelder beider Marken ausreichend zu korrigieren. Ein Ankauf wäre nichts weiter als eine plumpe Reaktion, getragen von naiver „Es-wird-schon-gut-gehen“-Hoffnung, auf einen selbstverschuldeten miserablen Zustand.

Die einzig korrekte Lösung lautet: Agieren! In bester Wirtschaftswundermanier müssen beide Firmen das eigene Schicksal in die Hand nehmen und an der Wurzel allen Übels ansetzen, der eigenen Modellreihe, was im Endeffekt wiederum bedeutet: Erst springen und sich dann Gedanken hinsichtlich des Fallschirms machen, denn bevor man sich mit dem Fallschirm im Flugzeug befasst hat, sind Toyota, Fiat und Skoda schon gelandet und haben den Markt wieder einmal unter sich aufgeteilt.

Donnerstag, 3. Januar 2013

2013 - Ein Ausblick

Der Jahreswechsel ist vollbracht und nun stellt sich die offensichtliche Frage, was jeder der 8,5 Leser Karrenkults 2013 zu erwarten hat. Eines steht fest, die Erwartungen sollten definitiv nicht zu hoch sein.

News, ein paar neue eigene Artikel, neue Videos in Hülle und Fülle, vielleicht das eine oder andere Interview, ein IAA Besuch, ein dokumentierter Roadtrip und so weiter und so weiter. 20% tatsächlich umgesetzt und 2013 wird ein gutes Jahr: Auf ein Neues!